Die deutschen Bischöfe, Die bildende Kraft des Religionsunterrichts. Zur Konfessionalität des katholischen Religionsunterrichts : Argumente für den Religionsunterricht an öffentlichen Schulen. Sie bilden einen Rahmen, innerhalb dessen die Diözesen zusammen mit den Landeskirchen und in Abstimmung mit den staatlichen Stellen Modelle der Kooperation entwickeln können, die den regionalen Gegebenheiten gerecht werden. Die bildende Kraft, S. 7. 4 mit Diskussion von Art. Im Buch gefunden – Seite 12Evaluation des konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts in Baden-Württemberg Lothar Kuld, ... Die bildende Kraft des Religionsunterrichts ... 1.2. Die Entscheidung über die Zulassung solcher Schüler steht jedoch den Religionsgemeinschaften zu“. Die Kooperation beider Fächer erfordert von den Diözesen und Landeskirchen zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen und entsprechende personelle und finanzielle Ressourcen. v. Sekretariat der Deutschen Bi-schofskonferenz, Bonn 1996 (Die deutschen Bischöfe, 56) Kirchliche Richtlinien zu Bildungsstandards für den katholischen Religi-onsunterricht in den Jahrgangsstufen 5-10 / Sekundarstufe I (Mittlerer Schulabschluss), hg. Der katholische Religionsunterricht ist ein schulischer Religionsunterricht, der im Rahmen des Bildungs- und Erziehungsauftrags der öffentlichen Schule erteilt wird. 3 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und nach Art. Ihnen gebührt mein aufrichtiger und herzlicher Dank. Die bildende Kraft des Religionsunterrichts. Die deutschen Bischöfe Nr. Die didaktische Profilierung der Kooperation ist für die Unterrichtsqualität von entscheidender Bedeutung. Wenn in einem Bundesland schulinterne Curricula auf der Grundlage der landesweiten Lehrpläne entwickelt werden, ist es sinnvoll, wenn die Schulabteilungen der Diözesen und Landeskirchen Hilfen zur Entwicklung dieser Curricula geben. Schon gegenwärtig ist die Situation des katholischen Religionsunterrichts in den Bundesländern sehr unterschiedlich. Letzteres kennzeichnet die Situation des Religionsunterrichts z. ßer Kraft: (BASS 15-25) Gymnasium bis Klasse 9 (G8 - verkürzt), Nr. 1996: Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland (1971-1975) Der Religionsunterricht in der Schule. Dabei kann das Prinzip der Perspektivenverschränkung hilfreich sein. B. auf der Ebene der Fachkonferenzen) stattfinden und ggf. Hierbei ist das Prinzip der „Hierarchie der Wahrheiten“ hilfreich. Erklärungen Die bildende Kraft des Religionsunterrichts. „Ich werde am Du; Ich werdend spreche ich Du. (31) Dies gilt ebenso für die Zulassung konfessionsloser Schülerinnen und Schüler. Seither hat sich die Situation des Religionsunterrichts in der Schule deutlich verändert. Die Kooperation mit dem evangelischen Religionsunterricht in der Schule findet auf einer theologischen Grundlage statt, die für eine mögliche Zusammenarbeit mit dem Religionsunterricht anderer Religionsgemeinschaften, etwa dem jüdischen oder islamischen Religionsunterricht, nicht in Anspruch genommen werden kann. 0000000785 00000 n Kritische Anmerkungen zu: Die deutschen Bischöfe: "Die bildende Kraft des Religionsunterrichts? 1996 erschien ein Papier mit dem Titel "Die bildende Kraft des Religionsunterrichts", 2005 eines mit dem Namen "Der Religionsunterricht vor neuen Herausforderungen". Denn die Pluralität von religiös bildenden Fächern eröffnet Möglichkeiten interreligiösen Lernens, die von den Lehrkräften als den Experten einer bestimmten Konfession oder Religion didaktisch gestaltet und begleitet werden. Hg. Die Im Folgenden zitiert als: Der Religionsunterricht vor neuen Herausforderungen. 23.9.2004. (24) Vgl.Die bildende Kraft, S. 39–42, 55; Der Religionsunterricht vor neuen Herausforderungen, S. 35. 3.2 Die veränderte Situation von Schule und Unterricht, 4 Eine hohe Wertschätzung: Katholischer Religionsunterricht heute, 5 Eine Vertrauenserklärung: Religionslehrerinnen und Religionslehrer, 6 Eine realistische Sicht: Schülerinnen und Schüler, 7 Eine neue Trias: drei Aufgaben für den Religionsunterricht der Zukunft Diese Frage ist nicht nur für die katholischen Schülerinnen und Schüler von Bedeutung, sondern ebenso für die anderen Schülerinnen und Schüler, die am katholischen Religionsunterricht teilnehmen. B. orthodoxer Religionsunterricht) oder Religionsgemeinschaften (z. Synode und Die Bildende Kraft des Religionsunterrichts" 3 2 II. So schließt ‚Die bildende Kraft’ mit einem sehr persönlich gehaltenen, ermutigenden Brief an die Religionslehrerinnen und Religionslehrer, in dem die Wertschätzung der Bischöfe für ihre Tätigkeit zum Ausdruck kommt. 3 GG und der entsprechenden Bestimmungen in den Konkordaten, Landesverfassungen und Schulgesetzen. Sonstige Publikationen. 7 Die bildende Kraft des Religionsunterrichts. 5 Die bildende Kraft des Religionsunterrichts, a.a.O. Im Buch gefunden – Seite 110Religionsunterricht, Finanzierung und Ehe in kirchlichem und staatlichem Recht ... der deutschen Bischöfe „ Die bildende Kraft des Religionsunterrichts . [18] Dem Bischofswort ging eine Denkschrift der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) zum Religionsunterricht in der Schule voraus: „Identität und Verständigung“ (1994), vgl. Diese bischöfliche Erklärung ist dabei zu werten als „Kommunikation ad extra“, also nach außen gerichtet, als Begründung des katholischen, konfessionellen Religionsunterrichts im gesellschaftlichen Diskurs, indem er als positiver Beitrag der Kirche zur Erziehung und Bildung dargestellt wird. Zwar konnten bislang noch nicht alle strittigen Fragen seit der Zeit der Reformation konsensuell geklärt werden. Faktisch fördern sie die Marginalisierung des Religionsunterrichts im Schulleben und stellen seine Bedeutung als integraler Teil schulischer Bildung in Frage. 11. Zur Konfessionalität des katholischen Religionsunterrichts, hg. Er kann weder die religiöse Erziehung in der Familie noch die Katechese in den Gemeinden ersetzen. April 2007 bekräftigt. • DBK (Zentralstelle Bildung der Deutschen Bischofskonferenz) (Hg. ): Die bildende Kraft des Religionsunterrichts. Die Konfessionalität des Unterrichts in gemischt-konfessionellen Lerngruppen („erweiterte Kooperation“) richtet sich nach der Konfession der Lehrkraft, die die Lehrbeauftragung ihrer Diözese oder Landeskirche (. auf katholischer Seite: Die bildende Kraft des Religionsunterricht (1996) De, r Religionsunterrichs t vor neuen Herausforderungen (2005), Auf evangelischer Seite: Identität und Verständigun (1994)g . Die unterschiedlichen Kon- fessionen seien mit ihrem Bekenntnis der ÄSitz im Leben" jedes Schülers. 0 ‚Schlagartig’ änderte sich die Situation durch die deutsche Wiedervereinigung 1990: Die Implementierung des Grundgesetzes mit seinem Artikel 7 (Absatz 3: ‚Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen … ordentliches Lehrfach’) stellte die neu hinzugekommenen Bundesländer mit ihrer völlig anderen Tradition und einer religionslos aufgewachsenen Schülerschaft vor die Frage, ob oder in welcher Form (konfessioneller?) 108 13 Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland. Seit der Veröffentlichung der ErklärungDie bildende Kraft des Religionsunterrichts sind nunmehr 20 Jahre vergangen, in denen sich die Situation des schulischen Religionsunterrichts in mancher Hinsicht verändert hat. Plausibler erscheint der Hinweis auf die ‚Schulreform’, die vor allem im Gefolge der PISA-Studie ordentlich Fahrt aufgenommen hat. Daher ist der überdiözesane Austausch über die Sicherung des Religionsunterrichts und nicht zuletzt auch über die Erfahrungen in der Kooperation mit dem evangelischen Religionsunterricht zu fördern. v. Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn 1996, 26f. 3 INHALT Vorwort...5 Eine Einladung...9 1. In mehreren westdeutschen Bundesländern wurden schul- und hochschulpolitische Maßnahmen getroffen, die den muslimischen Schülerinnen und Schülern den Besuch eines islamischen Religionsunterrichts nach Art. Eine regelmäßige Evaluation unterstützt die Qualitätsentwicklung des Religionsunterrichts. 73. Eine veränderte Zusammensetzung der Lerngruppen hat in einem schülerorientierten Unterricht Auswirkungen auf die Ziele, die Inhalte und die Gestaltung des Religionsunterrichts, die es theologisch und religionsdidaktisch zu bedenken gilt. Die deutschen Bischöfe Nr. Auch die in Baden-Württemberg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen entwickelten Modelle lassen sich nicht einfach auf andere Bundesländer übertragen. In den vergangenen Jahren wurden in Baden-Württemberg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen (Kreis Lippe) Erfahrungen mit einer erweiterten Kooperation von katholischem und evangelischem Religionsunterricht gesammelt, die sich nicht auf einzelne Unterrichtsthemen oder Unterrichtsreihen beschränkt, sondern auf mehrere Jahrgänge erstreckt. Damit muss auch die Kooperation mit dem evangelischen Religionsunterricht diesen Grundsätzen entsprechen, d. h. die Kooperation beider Fächer ist, In einem schülerorientierten Religionsunterricht hat die Teilnahme anderskonfessioneller oder konfessionsloser Schülerinnen und Schüler Auswirkungen auf die Ziele, die Inhalte und die Gestaltung des Unterrichts, die es, Der Religionsunterricht ist ein „ordentliches Lehrfach“, das durch staatliche Gesetzgebung normiert ist. „Die bildende Kraft des Religionsunterrichts" vom 27.9.1996 Nachdem sich die religiöse Situation der SchülerInnen durch veränderte Sozia-lisationsbedingungen deutlich verändert hatte und Zweifel daran aufgekommen waren, ob das Festhalten an der Konfessionalität der SchülerInnen noch haltbar sei, wollte dieses Bischofswort die Auffassungen des Synodenbeschlusses ge- rade in . 03. Eine Erinnerung, in: Religionsunterricht heute 03-04/2005, S. 10-13. Veröffentlicht von Jörg Lohrer am 21. Die deutschen Bischöfe (Nr. 74. ): Der Religionsunterricht vor neuen Herausforderungen. Die Kooperation beider Fächer ist daher von einem überkonfessionellen, christlichen Religionsunterricht, den die katholische und die evangelische Kirche gemeinsam verantworten würden, und erst recht von Modellen eines multireligiösen oder religionskundlichen Unterrichts zu unterscheiden. zum Schüler“[16], also beziehungs- und schülerorientiert vermittelt angesehen. Der katholische Religionsunterricht ist nach Art. 2.4.1. 141 GG („Bremer Klausel“) in der Verfassung oder im Schulgesetz andere Regelungen zum Religionsunterricht getroffen haben, die aber gleichwohl einen konfessionellen Religionsunterricht vorsehen, gilt dieser Grundsatz in analoger Weise. in: Die Kunst der Glaubensvermittlung (2002), S. 122. September 1996. September 2010): Die deutschen Bischöfe Nr. ), Zur Kooperation von Evangelischem und Katholischem Religionsunterricht (Bonn – Hannover 1998). Zur Konfessionalität des katholischen Religionsunterrichts, hg. Karl Ernst Nipkow[31] empfiehlt fünf Reaktionen: 1. eine Relativierung der traditionellen Didaktik der Einstimmung (und Relativierung des Zugehörigkeitsparadigmas), 2. eine neue Didaktik der offenen Suche (mit Konzentration auf das Theologisieren von Subjekten), 3. eine Didaktik der seelsorglich sensiblen (theologischen) Aufklärung. „Die geordnete Teilnahme von Schülern einer anderen Konfession am Religionsunterricht“ – so das Gericht weiter – „ist daher verfassungsrechtlich unbedenklich, solange der Unterricht dadurch nicht seine besondere Prägung als konfessionell gebundene Veranstaltung verliert. Die Rechte der Eltern (Art. Im Buch gefunden – Seite 10629 Daraus folgt : » Für den Katholischen Religionsunterricht gilt , dass über die ... Die bildende Kraft des Religionsunterrichts , a.a.O. , 60 . Deutsche Shell (Hg. 8 Kirchliche Verordnung über die Bevollmächtigung zur Erteilung von Religionsunterricht an den Schulen (Vokationsordnung) vom 20.11.1990. [29] Z. Die bildende Kraft des Religionsunterrichts Zur Konfessionalität des katholischen Religionsunterrichts 27. Damit leisten sie für die Schule und für die Kirche einen wichtigen Dienst. RECHTLICHE GRUNDLAGEN Der katholische Religionsunterricht ist nach Art. Im Religionsunterricht werden daher auch Zugehörigkeitsfragen erörtert. Interreligiöses Lernen in Deutschland: Religionspädagogische Reaktionen auf eine veränderte Gesellschaft II. Neben der Vermittlung von theologisch-religionspädagogischen Kenntnissen und Fähigkeiten sollen in der Fortbildung und in ökumenischen Begegnungen auch spirituelle Erfahrungen ermöglicht werden. Hier dürfte wohl der Hauptgrund dafür zu sehen sein, dass man den Religionsunterricht noch einmal neu positionieren wollte.“[24] Das Akronym PISA steht für die Vergleichsstudien des ‚Programme for International Student Assessment’ und ist durch die Assoziation mit dem schiefen Turm von Pisa geeignet, öffentlichkeitswirksam die schlechten Ergebnisse der deutschen Schülerinnen und Schüler als Schieflage des Bildungssystems zu deuten und so Druck auf die (Bildungs-) Politik aufzubauen[25]. 2. Zur Konfessionalität des katholischen Religionsunterrichts. Aber in der lange Zeit kontrovers behandelten Rechtfertigungslehre wurde in der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre des Lutherischen Weltbundes und der Katholischen Kirche (1997/ 1999) ein Konsens in Grundwahrheiten festgestellt, der unterschiedliche Entfaltungen nicht ausschließt, die jedoch nicht länger Anlass für Lehrverurteilungen sind. Die Entwicklung einer „gesprächsfähigen Identität“,(5) die der katholische Religionsunterricht fördert, schließt die Fähigkeit und Bereitschaft, eine religiöse Überzeugung auszubilden und zu vertreten, ebenso ein wie die Fähigkeit und Bereitschaft, sich mit Andersgläubigen und Nicht-Glaubenden zu verständigen. In diesem Sinne kann man auch von einer pluralitätsfähigen Identität sprechen. Zur Konfessionalität des katholischen Religionsunter-richts. (16) Zudem bestehen in einigen Bundesländern (z. „Aber wenn es gelingt, auch mit den Augen anderer Konfessionen zu sehen, dann kann Ökumene gedeihen. Dieser wurde dabei völlig neu konzipiert, unter Aufgabe einer über 170-jährigen Tradition von der Gemeindekatechese getrennt und mit einem neuem Zielspektrum versehen: „Religionsunterricht … weckt und reflektiert die Frage nach Gott, nach der Deutung der Welt, nach dem Sinn und Wert des Lebens und nach den Normen des Handelns … macht vertraut mit der Wirklichkeit des Glaubens … befähigt zu persönlicher Entscheidung … motiviert zu religiösem Leben und zu verantwortlichem Handeln in Kirche und Gesellschaft.“[8] Aus der Vielzahl der im vorigen Jahrhundert entwickelten Ansätze für (z.B. Die deutschen Bischöfe Nr. Konfessionelle Kooperation im Religionsunterricht an allgemein bildenden Schulen. Ausgehend von der Grundannahme einer transzendenten Di- mension der Wirklichkeit konfrontiert der Religionsunterricht die . Die neuen Kirchlichen Richtlinien zum RU 19 FILMTIPP Clauß Peter Sajak Von Sündern und Heiligen - Zwei neue Filme zur Situation der Kirche im Nationalsozialismus. Von ebenso entscheidender Bedeutung sind die Fähigkeit und die Bereitschaft der Religionslehrerinnen und Religionslehrer zur Kooperation. Zur Konfessionali-tät des katholischen Religionsunterrichts, hg. 4). Die Bekenntnistexte dürfen jedoch nicht isoliert betrachtet werden. Vor allem unterscheidet sich die theologisch fundierte Kooperation von katholischem und evangelischem Religionsunterricht von Modellen eines multireligiö- sen oder eines religionskundlichen Unterrichts, der auf einer religionswissenschaftlichen Grundlage erteilt wird. Nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes besteht jedoch Einigkeit darüber, „dass Art. Dem bischöflichen Nachfolgepapier Die bildende Kraft des Religionsunterrichts aus dem Jahr 1996 zufolge ist heutiger Religionsunterricht daher, gerade wenn er konfessionell verstanden werden soll, „in ökumenischem Geist" zu erteilen. Eine erste Annäherung über das Inhaltsverzeichnis[3] zeigt als Aufbau des neuen Hirtenwortes eine Verbindung von Situationsanalyse (1, 2) und konzeptionellem Teil (3, 4, 5): Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten. 3 GG) der katholischen Kirche erteilt. – Vgl. Zur Konfessionalität des katholischen Reli-gionsunterrichts. 7.3 Der Religionsunterricht fördert die religiöse Dialog- und Urteilsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler, 8 Kampf und Geschenk: Schulprogramm und Schulpastoral, 9 Die Herausforderung: Religion in der Schule, 10 Zusammenfassung: Gut sortiert – drei Top-Artikel plus Premium-Angebot. v. Sekr. Die Kooperation von katholischem und evangelischem Religionsunterricht findet bei Schülern, Eltern, Lehrern und Schulleitungen eine hohe Akzeptanz. Hier und im Folgenden wird der Begriff „Ethikunterricht“ als Oberbegriff dieser sogenannten „Ersatzfächer“ benutzt. D. h. der Religionsunterricht ist ein staatliches Unterrichtsfach, dessen Ziele und Inhalte im Rahmen des schulischen Bildungs- und Erziehungsauftrags von der jeweiligen Kirche oder Religionsgemeinschaft verantwortet werden. (7) Deshalb „versucht der katholische Religionsunterricht, den Glauben im Dialog mit den Erfahrungen und Überzeugungen der Schülerinnen und Schüler, mit dem Wissen und den Erkenntnissen der anderen Fächer, mit den gegenwärtigen Fragen der Lebens- und Weltgestaltung und mit den Positionen anderer Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen zu erschließen. Die bildende Kraft des Religionsunterrichts. September 1996 Hrsg. Die bildende Kraft des Religionsunterrichts. Auch die Bestimmungen zum katholischen Religionsunterricht in den cc. (27) Auf diese Weise wird der konfessionelle Religionsunterricht zu einem ökumenisch bedeutsamen theologischen Lernort. Im Buch gefunden – Seite 9„Synodenbeschluss“ zum Religionsunterricht gliedert sich in drei Teile: ... Im Jahr 1996 wurde das Dokument Die bildende Kraft des Religionsunterrichts. Ebenso wird die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler durch gesamtgesell schaftliche Tendenzen geprägt: neue Kommunikationstechnologien . 3 bestimmt, dass der Religionsunterricht ein „ordentliches Lehrfach“ ist, das „in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften“ erteilt wird. (32) Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz (Hg. Auflage 2009 Herausgeber: Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz Kaiserstraße 161, 53113 Bonn . Im gemeinsamen Lernen von katholischen und evangelischen Schülerinnen und Schülern, das religionspädagogisch reflektiert und begleitet wird, sollen Verständnis für die Überzeugungen und Lebensformen der anderen Konfession und gleichzeitig ein vertieftes Bewusstsein der eigenen Konfession gefördert werden. Damit nehmen die deutschen Bischöfe 20 Jahre nach dem Dokument „Die bildende Kraft des Religionsunterrichts" (1996) und gut zehn Jahre nach „Der Religionsunterricht vor neuen Herausforderungen" (2005) erneut zu Grundfragen des schulischen Religionsunterrichts Stellung. Empfehlungen für die Kooperation des katholischen mit dem evangelischen Religionsunterricht“ / hg. Darüber hinaus sind die Grenzen der Glaubenskommunikation im Religionsunterricht zu bedenken. <]>> Schülersituation, pädagogische Fragen und der katholische Religionsunterricht 3.1 Entwicklungsaufgaben: Ich-Stärke gewinnen, in Gemeinschaft leben, in die kulturelle Kommunikationsgemeinschaft hineinwachsen Menschen sind weltoffene Wesen, die sich erst in . Dazu gehört neben dem Erwerb von Grundwissen über den christlichen Glauben und andere Religionen die reflexive Erschließung von gelebten Formen des Glaubens durch die Begegnung mit (außerschulischen) Glaubenszeugen und die Erkundung kirchlicher Orte (z. 7.2 Der Religionsunterricht macht mit Formen gelebten Glaubens vertraut und ermöglicht Erfahrungen mit Glaube und Kirche Grundlagenplan für den . Beispiel für eine Begründung konfessionellen RU aus staatlicher Sicht "Der konfessionelle Religionsunterricht ist gegenüber religionskundlichenAnsätzen dazu geeignet, einen persönlichen Standpunkt zu entwickeln. Mai 2011, in: Religionsunterricht in Niedersachsen. 2 MStV: (9)Vgl. Im Folgenden zitiert als: Die bildende Kraft. [30] Ziebertz Hans-Georg/ Kalbheim, Boris/ Riegel, Ulrich: Religiöse Signaturen heute. Similar Items. Zur Konfessionalität des Katholischen Religionsunterrichts). Die bewusste Zugehörigkeit (oder ggf. Inhalt Seite Vorbemerkungen: Kernlehrpläne als kompetenzorientierte Unterrichtsvorgaben 7 1 Aufgaben und Ziele des Faches 8 2 . Comenius-Institut (rpi-virtuell) 110 (Bonn 1993), Nr. xref 0000000556 00000 n Dezember 2015. Solche Unterschiede bestehen nicht nur zwischen den Bundesländern, sondern auch zwischen Regionen innerhalb eines Bundeslandes, bisweilen sogar zwischen verschiedenen Stadtteilen. Weitere Informationen finden Sie hier: Seit Jahren geht der Anteil der in einer katholischen Diözese oder in einer evangelischen Landeskirche getauften Kinder und Jugendlichen zurück. In ihrer Erklärung Die bildende Kraft des Religionsunterrichts von 1996 haben die deutschen Bischöfe den katholischen Religionsunterricht in der Schule als konfessionellen Religionsunterricht bezeichnet, „der in ökumenischem Geist erteilt werden (muss)“. 3 Vgl. Die Herausforderungen durch die religiöse Situation der Schülerinnen und Schüler sind dagegen im religionspädagogischen Diskurs schon länger bekannt und werden von den Bischöfen mit Realitätssinn wahrgenommen. Standort und Per-spektiven des Religionsunterrichts in der Pluralität. Katholische und evangelische Christen unterscheiden sich weiterhin vor allem im Kirchenverständnis und in der Kirchenpraxis. „Die Würzburger Synode (1972-1975), die das Anliegen des 2. Die bildende Kraft des Religionsunterrichts. Die wünschenswerte Zusammenarbeit mit dem jüdischen oder dem islamischen Religionsunterricht zu bestimmten Themen (etwa in Projekten oder in zeitlich begrenzten Unterrichtsphasen in der Form des Team-Teaching) erfolgt auf theologischen Grundlagen, die in der Erklärung über das Verhältnis zu den nichtchristlichen Religionen Nostra aetate des Zweiten Vatikanischen Konzils gelegt wurden, und verfolgt eigene Ziele, zu denen insbesondere die Förderung gegenseitigen Verstehens und religiöser Toleranz gehört. November 2016. %PDF-1.4 %���� Gemeinsame Texte Nr. Jakobs: Die Bischöfe geben in regelmäßigen Abständen Handreichungen für den konfessionellen Religionsunterricht heraus, mit denen sie auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren. Dazu gehört eine starke Form von Toleranz, die die Andersheit des anderen anerkennt und als Anfrage an eigene Überzeugungen ernst nimmt. Diese Schrift soll die Arbeit der Religionslehrerinnen und Religionslehrer unterstützen und Impulse für die Weiterentwicklung des Religionsunterrichts geben.“[20] Damit erweist sich das Hirtenwort als „Kommunikation ad intra“, also nach innen gerichtet, als neues und konkreteres Bedenken und Beschreiben der Aufgaben und Ziele des katholischen Religionsunterrichts, um „sein Profil im Fächerkanon der Schule zu stärken.“[21] Warum wurde diese Neubesinnung nur neun Jahre nach der bildungstheoretischen Begründung des Faches notwendig, zumal außer Brandenburg (mit dem LER-Modell) „faktisch alle neuen Bundesländer den Religionsunterricht im Sinne von Artikel 7.3 eingeführt“[22] haben? Gesellschaftlicher Wandel durch . 0000003437 00000 n 4 Die deutschen Bischöfe . Der Frankfurter Emeritus Siller war als einziger Religionspädagoge in den Entstehungsprozess einbezogen und ist skeptisch, ‚ob es gelungen ist, die Geringschätzung der . endstream endobj 119 0 obj<>/Size 108/Type/XRef>>stream 80 (Bonn 2005), S. 7. (13) Die ErklärungDie bildende Kraft des Religionsunterrichts hat somit den „Weg zu einem begrenzten konfessionell-kooperativen Religionsunterricht unter Wahrung der konkreten kirchlichen Bindung eröffnet“.(14). Schon gegenwärtig nehmen Schülerinnen und Schüler ohne Religionszugehörigkeit am Religionsunterricht teil. In den meisten Bundesländern ist der Religionsunterricht nach Art. Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Konfessionen sollen in ihrem Bezug zum Christusbekenntnis als dem Fundament des Glaubens didaktisch erschlossen und gewichtet werden. September 1996. Im Buch gefunden – Seite 27... vor welchen Herausforderungen der Religionsunterricht in Deutschland zu ... Denkschrift „Die bildende Kraft des Religionsunterrichts“47 bestätigt den ... Schriftliche Leistungen Mündliche Leistungen Praktische Leistungen Administrativer Status Grundfragen Konfessionelle Profilierung . Schon im Neuen Testament wird der Glaube der Christen in kurzen, prägnanten Formulierungen kommuniziert. bischöflichen Erklärungen Die bildende Kraft des Religionsunterrichts. 1 Die deutschen Bischöfe: Die bildende Kraft des Religionsunterrichts. Die Konfessionalität wird hierbei gegen ein konfessionalistisches Missverständnis geschützt[17] und nicht als Selbstbeharrung, Abgrenzung und Selbstisolierung, sondern als gesprächsfähige Identität gedeutet, auch im Blick auf ökumenische Zusammenarbeit[18] beim Religionsunterricht. In den ostdeutschen Bundesländern ist zwar kein Rückgang der Taufen festzustellen. Die deutschen Bischöfe, Die bildende Kraft des Religionsunterrichts. Der Erwerb einer solchen konfessorischen Kompetenz auf der hermeneutischen Grundlage einer bestimmten religiösen Tradition ist ein Qualitätsmerkmal des konfessionellen Religionsunterrichts, das ihn von einem religionskundlichen Unterricht unterscheidet. David Wakefield: Religionspädagogische Perspektiven aus der Schweiz - Netzwerk schlägt Hierarchie. auch Die bildende Kraft, S. 29, 62 f. Anhang (Annex) zur Gemeinsamen offiziellen Feststellung (Frankfurt am Main – Paderborn 1999). 3 GG es zulässt, Veränderungen der Lebenswirklichkeit Rechnung zu tragen“. v. Sekretariat der Deutschen Bischofskonfe-renz (= Die deutschen Bischöfe 56), Bonn 1996, 49. In Bundesländern, die aufgrund von Art. Seither sind bedeutsame Fortschritte in der Verständigung und Zusammenarbeit zwischen den christlichen Konfessionen in fast allen Bereichen des kirchlichen Lebens festzustellen.
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